Begehbares Glas ist ein planmäßig begehbares Verbundsicherheitsglas (VSG) mit Rutschhemmung und bietet mit Sicherheit mehr Licht.
Im Vordergrund der Anwendungen steht ein umfassendes Raumerlebnis, natürliches Tageslicht, filigrane Konstruktionen und emotionale Architektur und Wohndesign.
Für sensible Anwendungen kann zur Wahrung der Privatsphäre die Durchsicht verhindert werden. Entweder durch die rutschemmende Funktionsbeschichtung oder/und die Verwendung von transluzenten PvB-Folie, die auch farblich gestaltet werden kann.
Begehbares Glas (VSG) besteht in der Regel aus drei Einzelscheiben.
Die (zwei) unten liegenden Glasscheiben übernehmen dabei die normgemäßen Belastungen und bestehen aus Floatglas oder teilvorgespanntem Glas (TVG). Die oberste Glasscheibe erfüllt durch eine patentierte Beschichtung oder Tiefenätzung die Funktion der Rutschhemmung und besteht aus TVG.
Durch hochreißfeste Verbundfolien bleiben die Einzelscheiben selbst bei Bruch durch mechanische Überbeanspruchung miteinander verbunden. Eine reduzierte Tragfähigkeit bleibt je nach Art der Beschädigung erhalten.
Für außergewöhnlich hohe Anforderungen nach gewaltsamer Zerstörung liegen allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen für Deutschland vor, denen die Stoßsicherheit und daraus resultierende Resttragfähigkeitsbeurteilung zugrunde liegen.
Den Anforderungen entsprechend, wird begehbares Glas in drei Ausführungen produziert:
Für wärmedämmende Verglasungen können alle Typen als begebares Isolierglas ausgeführt werden. Eine dafür abgestimmte Rahmenkonstruktion ist erforderlich.