Lärmbelästigung ist eine der häufigsten Verursacher von Schlafstörungen, Stress und anderen Krankheiten. Sagen Sie dem Lärm den Kampf an und lassen Sie uns Ihnen helfen, Ihre Ruhe zu finden. Durch unsere Schallschutzfenster bleibt die ungewollte Geräuschkulisse draußen und Sie können in aller Seelenruhe arbeiten und sich erholen.
Nachfolgende Aspekte sprechen glasklar für Schallschutzverglasungen:
Die größte Schwachstelle beim Lärmschutz in Gebäuden sind Fenster. Die Schalldämmwirkung alter Fenster (ca. 25 dB) ist 1000 mal (!) geringer als die einer guten Außenwand (ca. 55 dB). Moderne Schallschutzgläser reduzieren den Schalldurchgang im Fenster- und Türenbereich. Dabei können die Verglasungen je nach Raumnutzung und Lärmquelle maßgeschneiderte Lösungen für verschiedenste Anforderungen bieten.
Schallschutzverglasungen sind Verglasungen, die erhöhte Anforderungen an den Schallschutz erfüllen. Nachfolgend werden die maßgeblichen Konstruktionsmerkmale beschrieben, welche Einfluss auf den Schallschutz von Fenstern haben. Bei allen beeinflussenden Parametern ist die Bemerkung 'in der Regel' einzufügen, da sich optimale Einzelergebnisse aufgrund der Wechselwirkung der einzelnen Parameter untereinander nicht immer zum bestmöglichen Gesamtresultat addieren.
Besonders wichtig sind eine gute Qualität und ein fachgerechter Einbau der Schallschutzfenster. Nur wenn die einzelnen Komponenten gut zusammenwirken, kann eine hohe Schalldämmung erreicht werden. Hierfür müssen neben den Glas auch die Fensterflügel, der Blendrahmen, die Abdichtung zwischen Flügel und Blendrahmen sowie der Anschluss zum Mauerwerk hin stimmen. Daher sollten Schallschutzfenster nur vom qualifizierten Fachbetrieb gekauft und eingebaut werden.
Aufbau und Wirkungsweise von Schallschutzglas
(1) Scheibenabstand: Je breiter der Abstand der Scheiben ist, desto höher ist i.d.R. der Schalldämmwert, weil die Schwingungen schlechter auf das Innenglas übertragen werden.
(2) Scheibensteifigkeit: Je elastischer eine Scheibe, desto höher ist i.d.R. der Schalldämmwert. Das in der Abbildung dargestellte Verbundsicherheitsglas mit der Zwischenschicht aus einer speziellen Akustik-PVB-Folie nutzt diesen Effekt durch eine Dämpfung des Schalls im 'Kern'.
(3) asymmetrischer Scheibenaufbau:Der Einsatz von unterschiedlich dicken Glasscheiben bringt zwei wesentliche Vorteile mit sich. Zum einen verringert sich der Einfluss der Eigenfrequenz. Zum anderen liegen auch die sogenannten Koinzidenzeinbrüche bei verschiedenen Frequenzen. Als Koinzidenzeinbruch wird dabei die deutliche Verringerung der Schalldämmung einzelner Bauteile in einem bestimmten Frequenzbereich bezeichnet. Da diese Verringerung bei den verschieden dicken Scheiben auch bei verschiedenen Frequenzen liegt, wird eine erhebliche Verbesserung des Schallschutzes der kompletten Verglasungseinheit erreicht.
(4) Gasfüllung im Scheibenzwischenraum (SZR): Durch Gasfüllungen mit Edelgasen lassen sich die Schalldämmwerte i.d.R. um 3 - 5 dB verbessern. Die Edelgase verändern im SZR frequenzabhängig sowohl die Schallgeschwindigkeit als auch die Federwirkung.
(5) Scheibengewicht: Nach dem für die Luftschalldämmung geltenden Grundsatz "Masse schluckt Schall" bewirkt ein höheres Scheibengewicht, d.h. eine größere Scheibendicke, eine Verbesserung der Schalldämmung.
Schallschutzklassen
Die Schalldämmung eines Fensters wird durch das bewertete Schalldämmmaß Rwbeschrieben. Die Maßeinheit der Schalldämmung ist dB (Dezibel), wobei eine Verbesserung der Schalldämmung um 10 dB eine Halbierung der empfundenen Lautstärke bewirkt.
Gemäß ihrer schalldämmenden Eigenschaften werden Fenster in sog. Schallschutzklassen gegliedert. Zur groben Unterteilung soll die folgende Abbildung dienen. Ob in verschiedenen Einzelfällen Schallschutzfenster erforderlich sind, muss anhand der individuellen örtlichen Gegebenheiten entschieden werden. Zu beachten ist hierbei, dass moderne Isolierglasfenster aufgrund der Doppelverglasung bereits in die Schallschutzklasse 2 eingestuft werden können.